Königliche Bestimmungen

Als „König:in von Bremen“ kannst du in unserer Stadt eine Sache bestimmen, die verändert oder neu eingeführt werden soll, eine Sache, die dir besonders wichtig ist und unsere Stadt liebenswerter und familienfreundlicher macht. Das kann eine Kleinigkeit aus deinem Wohnumfeld oder eine ganz große Veränderung für die ganze Stadt sein.

Welche Veränderungen machen unsere Stadt noch liebenswerter und familienfreundlicher? Was würden andere „Red‘ mit“-Könige verändern?

Bestimmungen unserer Könige und Königinnen

Hier findest du, was Bremer König*innen neu einführen, bestimmen oder verändern:

  • „Mehr öffentliche Begegnungs-Orte für Jugendliche“
    Ute, 53, Viertel
  • „Weniger Autos und mehr Platz für Fahrräder“
    Joana, 33, Walle
  • „Mehr Fassadenbegrünung und mutige, innovative Architektur realisieren“
    Imke, 52, Östliche Vorstadt
  • „Leisere Sirenen für Krankenwagen und Polizei. Bessere öffentliche Handhabe gegen „AutoposerInnen““
    Matthias, 58, Schwachhausen

Alle Bestimmungen

Hier kannst du alle Königsantworten nachlesen. Vielleicht freust du dich, dass andere Menschen aus deiner Stadt, die gleichen Dinge verändern würden.

  • Mein Auszeichnung geht an: Rechtsberatung der Arbeitnehmerkammer

    Monika, 57 Jahre, Findorff

    Als König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:

    Rechtsberatung der Arbeitnehmerkammer

    Deine Story dahinter:
    Unser Sohn ist während seiner Ausbildung bei einem Rechtsstreit gut beraten worden. Da weder unser Sohn noch wir Eltern rechtsschutzversichert sind, konnten wir mit der Kompetenz der Arbeitnehmerkammer den Rechtsstreit gut ausräumen.


    Als König*in bestimme ich:

    Das noch mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger*innen geschaffen werden.

    Deine Story dahinter:
    Für den sozialen Zusammenhalt brauchen wir mehr Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Beteiligung. Darüber kann mehr Verantwortungsbewusstsein geschaffen werden, von dem eine ganze Gesellschaft sicherlich profitiert.

  • Meine Auszeichnung geht an: Bremer Freikarte

    Parsa, 18, Habenhausen

    Als König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:

    Bremer Freikarte

    Deine Story dahinter:
    Wir alle waren in der Corona-Zeit sehr eingeschränkt und gerade wir als Jugendliche konnten unseren normalen Aktivitäten, zum Beispiel in Jugendclubs, beim Sport, im Kino oder Freibad, aber auch bei Treffen untereinander, kaum oder gar nicht nachgehen. Deshalb finde ich es eine schöne Möglichkeit, diese Zeit durch die Bremer Freikarte in einer gewissen Form zurückgeschenkt zu bekommen.


    Als König*in bestimme ich:

    Mehr öffentliche Plätze für Jugendliche

    Deine Story dahinter:
    Die öffentlichen Plätze, die wir bereits haben, bieten eher eine traurige Atmosphäre und junge Leute halten sich dort eher ungern auf. Vielleicht könnte man diese sanieren, renovieren und mit einer entspannten Atmosphäre neu eröffnen um einen Raum für Jugendliche zu schaffen, an dem sie Freude und Spaß haben. Ein kleines Café, in dem man für kleines Geld essen und trinken, Billard spielen und einfach chillen kann, könnte die öffentlichen Plätze gut ergänzen. Denn viele Freizeitaktivitäten wie z.B. Kino oder Indoor-Aktivitäten sind für die meisten Jugendlichen zu teuer. Und so schafft man Orte, um sie von blöden Ideen abzuhalten.

  • Meine Auszeichnung geht an: Meine Erzieherin im Hort in der Augsburger Straße

    Alice, 31 Jahre, Neustadt

    Meine Auszeichnung geht an:

    Meiner Erzieherin im Hort in der Augsburger Straße.

    Deine kurze Story dahinter:

    Es ist zwar schon über 20 Jahre her, aber noch heute denke ich an meine ehemalige Erzieherin. Dank ihr hatte ich eine wunderschöne Grundschulzeit, hatte Raum mich auszuprobieren durch Freiheiten und Vertrauen und jede Menge Spaß! Sie hat mich sehr geprägt in meiner Vorstellung, was eine gute Erzieherin ausmacht.

    Als König*in von Bremen sorge ich für mehr Familienfreundlichkeit und werde eine Sache neu einführen oder verändern.

    Ich bestimme:

    Das es auch ab 10 Jahren noch eine Möglichkeit der Nachmittagsbetreuung für Kinder gibt.

    Deine kurze Story dahinter:

    Dadurch, dass so viele Kinder nach der Grundschulzeit keine verlässliche Nachmittagsbetreuung haben sind sie entweder sehr lange alleine Zuhause oder die Eltern müssen ihre Arbeitszeit reduzieren, was oft Mütter machen müssen und sich negativ auf ihre Bezahlung bzw. spätere Rente auswirkt. Für viele Kinder ist es wichtig nach der Schule einen Ort zu haben, wo sie hingehen können, um dort Mittag zu essen, von ihrem Tag und vielleicht auch Sorgen zu erzählen.

  • Meine Auszeichnung geht an: Mädchentreff im Freizi Oslebshausen

    Marion B., 15 Jahre, Gröpelingen

    Als König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:

    Freizi Oslebshausen, Mädchentreff

    Deine Story dahinter:
    Beim Mädchentreff habe ich einen Ort, wo ich andere treffen kann und wir nicht zuhause abhängen müssen. Zuhause gab es oft Ärger, da haben wir unsere Ruhe. Außerdem können wir uns beim Mädchentreff mit vielen treffen. Das würde Zu hause nicht gehen.


    Als König*in bestimme ich:

    Dass das 9 Euro Ticket für immer bleibt.

    Deine Story dahinter:
    Das ist so mega: einfach einsteigen und losfahren, kein Stress mehr das Geld für Tickets zu erbetteln, kein Stress mehr mit dem Schwarzfahren 😉

  • Meine Auszeichnung geht an: Verein Christopher Street Day in Bremen und Bremerhaven

    Zoé, 35, Walle

    Als König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:

    Verein Christopher Street Day in Bremen und Bremerhaven

    Deine Story dahinter:
    Der CSD Bremen und Bremerhaven setzt sich unter anderem für die Belange von queeren Eltern ein. Ich bin transgeschlechtlich in einer Regenbogenfamilie. Und ich wünsche mir insbesondere für die Zukunft meiner Tochter, dass die Arbeit vom CSD für das Gleichheitsrecht und das Verbot von Diskriminierungen in unserer Gesellschaft noch mehr Wirkung zeigt.


    Als König*in bestimme ich:

    Gleichheitsrecht queerer Lebensformen vor dem Gesetz

    Deine Story dahinter:
    Als Königin schaffe ich die Ungleichbehandlung zwischen queeren und heterosexuellen Eltern ab. Denn immer noch müssen queere Eltern ihre eigenen Kinder via „Stiefkindadoption“ adoptieren. Stirbt die biologische Mutter und das Kind wurde nicht adoptiert, verbleibt das Kind nicht automatisch bei der Co-Mutter, sondern das Jugendamt wird eingeschaltet. Ein anderes Beispiel: Wieso stehe ich als „Vater“ in der Geburtsurkunde meiner Tochter und wieso haben wir nicht die Möglichkeiten dies zu ändern? So erleiden mein Kind und ich jedes Mal ein Zwangsouting sobald die Geburtsurkunde relevant wird, Queere Themen gehören für einen sensiblen Umgang auf die Lehrpläne von Schulen, damit sich Gesellschaft verändern kann.

  • Meine Auszeichnung geht an: Onleihe der Bibliothek Bremen und den Null Papier Verlag

    Stephan, 59 Jahre, Peterswerder

    Als König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:

    Onleihe der Bibliothek Bremen und den Null Papier Verlag

    Deine Story dahinter:
    Hier erhalten die Leser innen kostengünstig e-Books und können diese ALLE in einem kleinen leichten E Reader immer dabei haben.


    Als König*in bestimme ich:

    Einen Reader für alle und Bedienkurse in Lehrplänen, für "Best Ager innen" und Rentner innen sowie Flüchtlinge und Arme z.b. in der Stadtbibliothek.

    Deine Story dahinter:
    Ich habe durch ein "Pocket Book" wieder Spaß am Lesen! Es bereichert mein Leben und regt den Geist an. Ich bleibe offen für neue Sichtweisen und Bäume werden auch nicht gefällt.

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