Königliche Bestimmungen
Als „König:in von Bremen“ kannst du in unserer Stadt eine Sache bestimmen, die verändert oder neu eingeführt werden soll, eine Sache, die dir besonders wichtig ist und unsere Stadt liebenswerter und familienfreundlicher macht. Das kann eine Kleinigkeit aus deinem Wohnumfeld oder eine ganz große Veränderung für die ganze Stadt sein.
Welche Veränderungen machen unsere Stadt noch liebenswerter und familienfreundlicher? Was würden andere „Red‘ mit“-Könige verändern?
Bestimmungen unserer Könige und Königinnen
Hier findest du, was Bremer König*innen neu einführen, bestimmen oder verändern:
Alle Bestimmungen
Hier kannst du alle Königsantworten nachlesen. Vielleicht freust du dich, dass andere Menschen aus deiner Stadt, die gleichen Dinge verändern würden.
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Meine Auszeichnung geht an: Vätertreff Walle von Fredo Behrens
Rüdiger, 58, SteintorAls König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:
Vätertreff Walle von Fredo Behrens
Deine Story dahinter:
Fredo Behrens organisiert seit vielen Jahren ganz wunderbar den Vätertreff Walle, Viertel und Hemelingen. Er ermöglicht getrenntlebenden Vätern den nötigen Kontakt mit ihren Kindern. Dafür hat Fredo stets ein offenes Ohr, ein weiches Herz und eine starke Schulter. Was für ein Glück, jemand mit so unschätzbar viel Erfahrung als Ansprechpartner zu haben.
Als König*in bestimme ich:
Steuererleichterungen für Familien
Deine Story dahinter:
Ohne Kinder keine Zukunft – deshalb bestimme ich familienfreundliche Steuererleichterungen: Jede Familie kann die Ausgaben für ihre Kinder von der Steuer absetzen. Z.B. Wohnen, Essen, Kleidung, Spielzeug, Lernmittel, Ferien, Taschengeld, Ausbildung, Babysitter und Versicherungen. -
Meine Auszeichnung geht an: DIKS, Demenz Informations-und Koordinationsstelle e. V.
Mirko, 55, VahrAls König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:
DIKS, Demenz Informations-und Koordinationsstelle e. V.
Deine Story dahinter:
Die Mitarbeiterinnen der DIKS setzen sich tagtäglich für die Belange der dementiell Erkrankten in der Stadt ein.
Als König*in bestimme ich:
Dass es in der gesamten Stadt, aber vor allem im Innenstadtbereich öffentliche und behindertengerechte Toiletten gibt.
Deine Story dahinter:
Es gibt in ganz Bremen kaum noch öffentliche, behindertengerechte Toiletten. Das ist gerade für ältere Menschen, die gerne mobil sein wollen, oftmals schwer zu ertragen. -
Meine Auszeichnung geht an: Soliport
Claudia, 44, PeterswerderAls König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:
Soliport
Deine Story dahinter:
Soliport unterstützt und berät in Bremen Menschen, die von rechter, rassistischer und antisemitischer Diskriminierung betroffen sind. Eine Arbeit, die mit Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung (u.a. Zunahme von rechter Gewalt, Wahlergebnisse und -prognosen der AfD) auch in Bremen, besonders wichtig ist.
Als König*in bestimme ich:
Ausreichend viele Trinkwasserspender in ganz Bremen.
Deine Story dahinter:
Durch den Klimawandel werden extrem heiße Tage und Hitzeperioden in Norddeutschland zunehmen. Der freie und einfache Zugang zu Trinkwasser ist deshalb für die Gesundheit von Menschen aber auch Tieren wie z.B. Hunden dringend erforderlich! -
Meine Auszeichnung geht an: Kleine Panik e.V.
Caro, 34, FindorffAls König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:
Kleine Panik e.V.
Deine Story dahinter:
Der Elternverein "Kleine Panik e.V." bietet den Kindern einen Ort, der wie ein zweites Zuhaus ist. Die Erzieher:innen gehen auf jedes Kind individuell und respektvoll ein, nehmen sich Zeit und sind einfach die Besten, die es gibt.
Als König*in bestimme ich:
Mehr qualifiziertes, gut ausgebildetes und motiviertes Personal im Krippen- und Vorschulbereich und damit einhergehend eine gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung des Berufs.
Deine Story dahinter:
Die Betreuungssituation für kleine Kinder ist für arbeitende Eltern derzeit schwierig. Oft fällt die Betreuung aufgrund von Personalmangel aus oder die Betreuungszeiten werden gekürzt. Darauf müssen Eltern spontan reagieren, was eine enorme Belastung darstellen kann. -
Meine Auszeichnung geht an: Mensch, Puppe!
Hanna, 49, OberneulandAls König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:
Mensch, Puppe!
Deine Story dahinter:
Als wir nach Deutschland zogen und noch nicht gut Deutsch sprachen, waren wir sehr froh, an hochwertigen Kulturveranstaltungen teilnehmen zu können, bei denen Sprachbarrieren keine Rolle spielen und sowohl Kinder als auch Erwachsene Spaß daran haben. Mittlerweile haben wir keine Sprachprobleme mehr, aber die Theaterstücke von Mensch, Puppe! gefallen uns trotzdem sehr gut.
Als König*in bestimme ich:
Da es offensichtlich einige vermüllte Gegenden gibt, würde ich mich freuen, wenn es mehrere freiwillige Aktionen gäbe, wodurch die betroffene Bereiche sauber gemacht werden.
Deine Story dahinter:
Ich finde es sehr schön, dass die Stadt sauber ist, und ich finde es schade, dass nicht alle darauf achten. -
Meine Auszeichnung geht an: Verein 21 hoch 3
Nicole, 51, Horn-LeheAls König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:
Verein 21 hoch 3
Deine Story dahinter:
Der Verein macht (dank Förderung kostengünstige) Familienfreizeiten für inklusive Familien wie uns möglich. Im Frühjahr 3 Nordsee-Tage in denen auch die Kinder mit Beeinträchtigung betreut werden - ein solches Format ist für uns pflegende Eltern einfach eine bombastische Entlastung und leider so, so selten.
Als König*in bestimme ich:
Es gibt für Kinder mit Beeinträchtigung Freizeitangebote, die nicht 1500 Euro pro Woche kosten, sondern genauso beazhlbar sind wie andere Angebote.
Deine Story dahinter:
Wir Eltern sind beide erwerbstätig. Unser geistig behinderter Sohn braucht stete Begleitung. Nach dem Erwerb wartet also die nächste anspruchsvolle Aufgabe bis zur langen Einschlafbegleitung abends - und das wird so bleiben, bis unser Sohn auszieht. Wir brauchen dringend Entlastung. Weil es kaum Freizeitangebote gibt, bekommen wir die nicht. Hier muss politisch endlich Abhilfe geschaffen werden! -
Meine Auszeichnung geht an: Schulberatung Rebuz
Katja, 45, SchwachhausenAls König*in verleihe ich meine Auszeichnung an:
Schulberatung Rebuz
Deine Story dahinter:
Unser Sohn drohte in eine Schulvermeidung abzurutschen. Wir haben über den Schulpsychologen eine gute Unterstützung erfahren. Auch unser Sohn konnte die Hilfe annehmen.
Als König*in bestimme ich:
Dass Mobbing in der Schule mehr thematisiert werden muss und dass unsere Lehrkräfte dazu besser qualifiziert werden.
Deine Story dahinter:
Unsere Geschichte zu den Mobbingerfahrungen unseres Sohnes ist kein Einzelfall. Wir mussten leider die Erfahrung machen, dass die Lehrkräfte von unserem Sohn keine Unterstützung boten und selbst mit dem Thema überfordert waren.