Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust
Gesprächsangebot am Telefon
Ein wesentliches Anliegen unseres Vereins ist es, von Sehbehinderung oder Blindheit betroffenen Menschen sowie ihren Angehörigen und Bezugspersonen Rat und Hilfe zu allen mit einer Augenerkrankung verbundenen Fragen anzubieten. Das Projekt „Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust“ möchte diesen Personenkreis um diejenigen erweitern, deren Augenerkrankung zu Sehbehinderung oder Blindheit führen kann. Patientinnen und Patienten, bei denen Augenerkrankungen wie die Altersabhängige Makula-Degeneration, ein Glaukom (Grüner Star) oder eine Netzhauterkrankung infolge von Diabetes diagnostiziert worden ist, müssen sich damit auseinandersetzen. Sie fragen sich, wie es weitergeht und wo sie Unterstützung bekommen können. Eine gravierende Augendiagnose bedeutet eine ganz neue Lebenssituation. Neben Informationen über die Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten sind viele Fragen zum Leben mit der Sehbeeinträchtigung zu beantworten, denn selbst alltägliche Dinge lassen sich nicht mehr wie zuvor handhaben. Nach Schätzungen der Augenärzte betrifft dies etwa 7 bis 10 Millionen vor allem ältere Menschen in Deutschland.
In Bremen haben wir ein Gesprächsangebot am Telefon eingerichtet. Ehrenamtliche Beraterinnen, die selbst mit einer Sehbehinderung leben, wurden geschult.
Jeden zweiten Donnerstag im Monat zwischen 15.00 und 18.00 Uhr stehen sie unter der Telefonnummer (0421) 24 40 16 16 für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Ratsuchende können aber auch jederzeit eine Nachricht auf einem Anrufbeantworter hinterlassen. Die Beraterinnen rufen dann zurück.
Gesprächskreis
Ab Januar 2017 wird ein Gesprächskreis aufgebaut. Er richtet sich an Menschen, die die Diagnose einer fortschreitenden Augenerkrankung bekommen haben, die zum Sehverlust führt. Die Treffen finden ab 19. Januar 2017 jeden dritten Donnerstag im Monat von 17.30 bis 18.30 Uhr in der Martin-Luther-Gemeinde in Bremen-Findorff statt. (Begegnungsstätte, Neukirchstraße 86, 28215 Bremen).
„Blickpunkt Auge“ gibt es inzwischen in fast allen Bundesländern.
Weitere Angebote werden mit Unterstützung des DBSV – dem Deutschen Blinden-und Sehbehindertenverband – vorbereitet.
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