Ausstellung: Josef Scharl. Zwischen den Zeiten

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18. Februar bis 3. Juni 2018

Vor rund 100 Jahren begann mit dem Ende des Ersten Weltkriegs eine Zwischen-Zeit. Traumatisiert von den Erlebnissen des verlorenen Kriegs, stürzte sich die neue Republik in die „Goldenen Zwanziger“ – bis mit den 1930ern ein unheilvolles Jahrzehnt begann. Josef Scharl zählt zu den Künstlern, die dieser Zeit im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht gaben. Schonungslos und kritisch hielt er seiner Umwelt mit seinen Gemälden einen Spiegel vor, weshalb er 1935 von den Nationalsozialisten mit einem Ausstellungsverbot belegt wurde. Er emigrierte schließlich 1938 in die USA, wo er an frühere Erfolge nicht anknüpfen konnte. Ein Lebenslauf, der selten so aktuell war, wie heute. Die Museen Böttcherstraße widmen Josef Scharl nun eine umfassende Ausstellung, um sein außergewöhnliches Schaffen und Leben in den Fokus zu rücken.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Ernst Barlach Museum in Hamburg, in dem die Ausstellung als zweite Station zu sehen sein wird.

 

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr, Montag geschlossen

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