Die Bremer Suppenengel – Initiative für Obdachlose und Bedürftige e.V.

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Werden Sie heute ein Engel für Obdachlose!

Bitte schenken Sie uns einen Moment Ihre Aufmerksamkeit. Sie werden uns bestimmt in Bremen schon begegnet sein, wenn wir Essen an Bedürftige verteilt haben. Mit unserer mobilen Suppenküche sind wir fast täglich in der Bremer Innenstadt unterwegs, mit Fahrrädern und Anhängern mit heißer Suppe, belegten Broten, frischen Salaten und Kaffee.

Seit 1997 kochen wir mehrmals in der Woche Suppe für Obdachlose und Bedürftige, die sonst sicher keine warme Mahlzeit bekommen würden. Heute sind die „Suppenengel“ eine feste Größe zwischen Domsheide und Hauptbahnhof und werden von über 200 Personen dankbar wahrgenommen.

Wir sind nicht nur ein mobiles Versorgungsangebot für Obdachlose und Bedürftige, sondern bieten vor Ort auch Rat und Hilfe zur Selbsthilfe. Viele von Armut und Obdachlosigkeit betroffene Menschen leben in unserer unmittelbaren Nachbarschaft unverschuldet unterhalb der Armutsgrenze.

Die Initiative Suppe für Obdachlose und Bedürftige e.V versteht sich also nicht in erster Linie als mobiles Versorgungsangebot, sondern als Hilfsangebot, Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen und sie in ihrer momentanen Lebenssituation zu akzeptieren. Menschen, die aus dieser Situation aussteigen wollen, erhalten Hilfestellungen in vielerlei Hinsicht:

Hilfestellung im Bereich:

  • Neu ankommende Obdachlose bekommen einen Überblick darüber, welche Einrichtungen es in Bremen für Dusche, Wäsche waschen, Kleiderkammern, Übernachtungen etc. gibt und wo diese zu finden sind.
  • Bei Fragen zu Ämtern wird aufgeklärt, wer der geeignete Ansprechpartner für konkrete Hilfe ist.
  • Bei Alkohol- und Drogenmissbrauch wird informiert, welche Kliniken für Entzug es gibt (auch außerhalb von Bremen) und wenn erforderlich, wird dabei auch Unterstützung bei der ersten Kontaktaufnahme gegeben.
  • Informationen werden gegeben, welche medizinische Nothilfe geleistet wird.
  • Unterstützung bei der Wohnungssuche wird geboten.
  • Falls ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist, werden Besuche abgestattet und Sorge für die notwendige Wäsche getragen.
  • Gegebenenfalls sind wir Ansprechpartner für die behandelnden Ärzte oder wir vermitteln sie.

Das durch die regelmäßige Präsenz auf der Straße entstehende Vertrauensverhältnis wird auch in Krisensituation wie z.B. Verurteilung zu Haftstrafen nicht unterbrochen. Wenn möglich, besuchen wir die Betroffenen in der Haftanstalt.

Inzwischen gibt es eine Anzahl bestätigender positiver Beispiele dafür, dass durch die aktive Teilnahme an der Vorbereitung und Verteilung der Mahlzeiten die Menschen in ihrem Selbstwertgefühl durchaus gestärkt wurden – auch mit dem Resultat, dass sie ihren Platz in der Gesellschaft wieder einnehmen konnten.

Routenplan
Standort 01: Domsheide (Startpunkt der Route)
Standort 02: Sögestraße (An verschiedenen Standorten)
Standort 03: Am Wall (Im kleinen Wäldchen) ca. 14.00 Uhr
Standort 04: Hauptbahnhof (Bahnhofsvorplatz bei der Skaterbahn) 14.30 – 15.30 Uhr



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