Bremer Treff
Der Bremer Treff ist eine kirchliche Begegnungsstätte für Menschen in materiellen, körperlichen oder seelischen Notlagen.
Er wurde 1989 als eingetragener Verein von mehreren evangelischen und katholischen Kirchengemeinden der Innenstadt gegründet und finanziert sich bis heute zu einem Großteil aus Spenden und Unterstützung durch das Haus der Kirche sowie durch Mitgliedsbeiträge.
In Bremen leben immer mehr Bürgerinnen und Bürger unter der Armutsgrenze und können sich häufig keine warme Mahlzeit mehr leisten. Von Dienstag bis Samstag besuchen täglich etwa 60 bis 90 Gäste unsere Einrichtung. Insgesamt etwa 48 Ehrenamtliche, Küchenpersonal und der diakonische Leiter sorgen für das Wohl der Gäste.
Neben der Mahlzeiten haben die Besucher u.a. die Möglichkeit, zu duschen und Wäsche zu waschen. Viele von ihnen nutzen auch die Gelegenheit zum seelsorgerlichen Gespräch oder zur sozialdiakonischen Beratung.
Unsere Gäste sind: Frauen und Männer – Alte und Junge – Menschen mit und ohne Arbeit – Menschen mit und ohne Wohnung – Vereinsamte und psychisch Kranke – Obdachlose – und auch Menschen ohne Probleme.
Viele kommen regelmäßig, und sie kommen aus ganz Bremen. Sie sind froh, dass es dieses „Zuhause auf Zeit“ für sie gibt.
Warum es uns gibt
In einer von Arbeitslosigkeit und Sozialkürzungen, aber auch von Hektik und Leistungsdruck geprägten Zeit müssen immer mehr Menschen aufgefangen werden, damit sie nicht ganz durch das soziale Netz fallen.
Armut nimmt zu und hat viele Gesichter. Das führte bereits 1989 zur Gründung des Bremer Treff durch eine gemeinsame Initiative der fünf Bremer Altstadtgemeinden.
Heute zählen 13 Gemeinden und kirchliche Einrichtungen zu den Trägern.
Außerdem engagieren sich zahlreiche Bremer Bürgerinnen und Bürger beim Bremer Treff. Sie alle eint der Gedanke der christlichen Nächstenliebe – übrigens über die Konfessionsgrenzen hinweg. Sie bezeugen mit ihrer Hilfsbereitschaft die Menschenliebe Gottes.
Öffnungszeiten
Di – Sa von 17 bis 20 Uhr