Gesundheitsamt Bremen

Zum Kontakt

Das Gesundheitsamt schützt und fördert die Gesundheit der Bremerinnen und Bremer. Es berät und informiert Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik.

Die Expertinnen und Experten des Gesundheitsamtes nehmen ihre Aufgaben unabhängig von wirtschaftlichen Interessen wahr. Sie arbeiten multiprofessionell und kooperieren mit diversen Institutionen und Organisationen.

Als Teil des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) trägt das Bremer Gesundheitsamt dazu bei, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und zu fördern. Die Aufgaben des Gesundheitsamtes sind breit gefächert.

In die Zuständigkeit des Gesundheitsamtes fallen unter anderem die Schuleingangsuntersuchungen, reisemedizinische Beratung inklusive Gelbfieberimpfungen, die Durchführung von Impfaktionen, Hygieneüberwachungen, amtsärztliche Begutachtungen, die Bearbeitung meldepflichtiger Infektionskrankheiten, die Kinder- und Jugendpsychiatrische Beratung, die Kommunale Gesundheitsberichterstattung sowie die Beratung zu sexuell übertragbaren Infektionen. Aktuell stellt die medizinische Versorgung Asylsuchender eine besondere Herausforderung dar.

Diese und weitere Aufgaben werden von den drei Fachabteilungen des Bremer Gesundheitsamtes wahrgenommen: Vom Sozialmedizinischen Dienst für Erwachsene, von der Abteilung Gesundheit und Umwelt sowie von der Sozialpädiatrischen Abteilung.


Angebote:

Sozialmedizinischer Dienst für Erwachsene

Der Sozialmedizinische Dienst für Erwachsene ist im Gesundheitsamt Bremen zuständig für Aufgaben der Gesundheitssicherung, Gesundheitsförderung und Gesundheitsfürsorge bei Erwachsenen. Dabei arbeiten wir eng mit den anderen Abteilungen des Gesundheitsamtes zusammen und erledigen viele Aufgaben gemeinsam.

Der Sozialmedizinische Dienst für Erwachsene gliedert sich in mehrere Arbeitsbereiche (Referate), in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Berufe arbeiten.

  •  führen amtsärztliche Untersuchungendurch
  • beraten und untersuchen zu HIV und AIDS und sexuell übertragbaren Erkrankungen.
  • Für die Gesundheitssicherung von Zuwanderern arbeiten wir im Bereich Migration und Gesundheit.
  • Gutachten zum Pflegebedarf von Sozialhilfeempfängern und beteiligen uns an der Begehung von Altenpflegeeinrichtungen
  • Wir sind zuständig für Selbsthilfe im Gesundheitsbereich.
  • Wir führen Überprüfungen von angehenden Heilpraktikern für Bremen und Bremerhaven durch.
  • Bei der Steuerungsstelle Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe liegt die fachliche Verantwortung für die kommunalen Eingliederungshilfen für psychisch kranke und suchtkranke Menschen in der Stadtgemeinde Bremen.
  • Bei der Steuerungsstelle Drogenhilfe liegt die fachliche Verantwortung für Hilfen für Drogenabhängige in der Stadtgemeinde Bremen
  • In Zusammenarbeit mit dem Verein für Innere Mission und der Ärztekammer Bremen unterstützt und begleitet der Sozialmedizinische Dienst des Gesundheitsamtes die Medizinische Notversorgung für Wohnungslose.

Kinder und Jugendliche

  • Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE)
  • Bundesstiftung Frühe Hilfen
  • Familien-Hebammen
  • Früherkennungsuntersuchungen
  • Gesundheitsfachkräfte an Schulen (GefaS)
  • Impfungen
  • Kinder- und Jugendarzt-Suche
  • Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
  • Jugendarbeitsschutzuntersuchung
  • Schulärztlicher Dienst
  • Kinder- und JugendpsychiatrieAmbulanz für junge Menschen mit Suchtproblemen
  • TippTapp – Gesund ins Leben
  • Umwelthygiene in Kitas und Schulen
  • Zahnärztlicher Dienst

Sozialpädiatrische Abteilung

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit des Gesundheitsamtes ist die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dieses Themenfeld wird von der Sozialpädiatrischen Abteilung bearbeitet.

  • Familien-Hebammen
    Familien-Hebammen stehen Schwangeren mit sozialen und/oder medizinischen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Auch nach der Geburt des Kindes unterstützen die Familien-Hebammen Eltern und Kind in schwierigen Situationen.
  • Einladende Stelle Früherkennung/Frühberatung
    Schließlich lädt die Einladende Stelle Früherkennung/Frühberatung zu den Untersuchungen zur Krankheitsfrüherkennung für Kinder U4 bis U9 ein. Versäumen die Eltern die Untersuchung, erhalten sie von der Einladenden Stelle eine Erinnerung. Bleibt diese Erinnerung folgenlos, klärt der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst die Gründe beziehungsweise bietet ersatzweise die Untersuchung zu Hause an.
  • Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
    In einer Reihe von Stadtteilen suchen Krankenschwestern des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes junge Mütter zu Hause auf. Während des ersten Lebensjahres des Kindes erhalten die Mütter dreimal Besuch. Dabei werden sie zu aktuellen Gesundheitsfragen sowie zu passenden Angeboten für Mutter und Kind im Wohnumfeld beraten.Erscheint die Versorgungssituation des Kindes problematisch, wird auch Kontakt zum Jugendamt hergestellt. Die 17 Stadtteilteams des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes haben auch die Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in ihrer Region im Blick: Beraten werden Krippen, Kindergärten und Horte zur gesundheitsförderlichen Ausgestaltung des Einrichtungsalltags.

    Besonderes Augenmerk gilt dem Mittagsessensangebot, den Aktivitäten zur Bewegungsförderung und dem Infektionsschutz. Des Weiteren werden jedes Jahr mehrere hundert Kinder daraufhin untersucht, ob die besuchte Einrichtung zusätzlich ausgestattet werden muss oder speziell qualifiziertes Personal benötigt, damit Kinder mit besonderen Bedürfnissen in den Einrichtungen adäquat in ihrer Entwicklung gefördert werden können.

  • Studien zur Kindergesundheit
    Eines der Kennzeichen der Arbeit der Sozialpädiatrischen Abteilung sind die zahlreichen Studien zu speziellen Aspekten von Kindergesundheit in Bremen, zum Beispiel häusliche Kinderunfälle, Ess-Störungen bei Jugendlichen oder psychosoziale Entwicklungsauffälligkeiten bei Schulanfängern.
  • Kinder- und Jugendpsychiatrische Beratungsstelle
    Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen und ihre Angehörigen finden Beratung und weitergehende Hilfen bei der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Beratungsstelle KIPSY des Gesundheitsamts.Durch einen Kooperationsvertrag mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum Bremen Ost ist bei entsprechendem Bedarf ein direkter Zugang zu einer teilstationären oder stationären Behandlung gewährleistet. Ein neuer Bestandteil der KIPSY ist die Suchtambulanz (ESC)ape mit speziellen Hilfsangeboten für suchtgefährdete Jugendliche und deren Angehörigen.